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Die Lausitz ist bereit für die Digitalisierung

By 26. November 2021Juni 10th, 2022News

Braucht die Lausitz eine offizielle Botschaft an jedem wichtigen Börsenplatz der Welt? Oder sollte die Region europäisches Gesundheitszentrum werden? Diese Ideen und viele mehr gab es am 23.11. in Görlitz zu hören, drei Unternehmer und ein Politiker aus der Region diskutierten mit Wissenschaftlern von der Handelshochschule Leipzig (HHL). Eingeladen hatte das Projekt „Zukunftsland Sachsen“.

Zeitweise wirkte die Talkrunde wie ein Brainstorming einer Denkwerkstatt. Denn bei der dritten Station der Themenreise „Zukunftsland Sachsen“ waren sich die Sprecher einig: Die Lausitz ist bereit für die Digitalisierung. Holger Urban, (Inhaber und Geschäftsführer der „Schöpstal Maschinenbau GmbH“ aus Markersdorf), Dr. Oliver Uecke, (COO Lipotype GmbH aus Dresden) und Christoph Scholze (Niederlassungsleiter Grantiro Initiative GmbH aus Görlitz) argumentierten und diskutierten vor Ort in Görlitz, Dr. Stephan Meier (Mitglied des Sächsischen Landtages, CDU) war digital zugeschaltet.

Gastgeber in Görlitz waren Prof. Dr. Claudia Lehmann und JProf. Dr. Erik Maier von der Handelshochschule Leipzig (HHL). Sie ist Lehrstuhlinhaberin für Digitale Innovation in Dienstleistungsbranchen, er Juniorprofessor für Handels- und Multi-Channel-Management. Beide sind seit Jahren erfolgreich in Leipzig an der privaten Handelshochschule Leipzig (HHL) tätig und forschen zum Thema „Digitalisierung in Sachsen“. Das Projekt „Zukunftsland Sachsen“ ist vom Freistaat Sachsen und der HHL initiiert. Die zugehörige Studie läuft bis Ende Dezember, an ihr können sächsische Unternehmer, Führungskräfte und Spezialisten weiterhin teilnehmen.

Gefragt seien ökonomisch und ökologisch nachhaltige Zukunftstechnologien, die den Strukturwandel abfedern und positiv kanalisieren könnten, meinten die Teilnehmer. Damit eröffnen sie gleichzeitig echte und beständige Perspektiven für die Region. Man müsse sich auf Neues, Einzigartiges, konzentrieren, auf eine Strategie festlegen und schauen, wohin diese führe. Die habe eine sehr gute Ausgangslage: Die Region liegt inmitten des europäischen Kontinents, an der Schwelle zu Osteuropa, verfügt durch die regionalen Hochschulen über eine breite Expertise vieler Wissenschaftsbereiche und Kompetenzträger wie IHK sowie Handwerkskammer- und kann auf stattlichen Summen ansonsten immer knapper werdender Strukturmittel zurückgreifen.

Corona-bedingt wurden die vielfältigen Ideen in Görlitz ohne Publikum ausgetauscht, Vorschläge untereinander und mit Zusehenden an den Computern und Mobilgeräten diskutiert: Denn der Expertentalk ging per Livestream aus der Lausitz live in die Welt. Unterbrechungsfrei, die Stadt an der Neiße scheint gut ans Internet angebunden zu sein. Eine gelungene Streaming-Premiere damit auch für das Digitalisierungsprojekt des Freistaates Sachsen und der Handelshochschule Leipzig (HHL).

Zuvor fanden die Veranstaltungen des Projektes „Zukunftsland Sachsen“ in Chemnitz und Olbernhau vor interessiertem Publikum statt.

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